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100 Tage Bunte Steine




Wer improvisieren kann, braucht keine Furcht zu haben vor Überraschungen. In aller Regel fällt ihm oder ihr immer etwas ein, wie ein Problem, eine Idee, eine Situation zu einem guten Ende geführt werden kann.

Letztlich machen wir dieses ständig, jeden Tag. Du willst kochen, dir fehlt genau eine Zutat. Ich gehe dann nicht in den Supermarkt, sondern überlege ob es einen Ersatz gibt den ich habe; oder ich ändere bewusst und entschieden die Geschmacksrichtung. Hauptsache es scheckt am Ende.

Genau so können wir Musik machen. Zunächst einmal mit uns alleine. Die Angst vor der Improvisation ist hier, genau wie in allen Übungsfeldern, dass die Musiker: innen nicht wissen wo sie anfangen sollen. Vor ihren Augen entsteht, wieder einmal, eine große Vorstellung von einem fertigen Werk. Genau das ist die Falle. 

Keine großes Werk dieser Erde wurde mit einem Fingerschnips erschaffen. Es waren Prozesse. Ich werde einmal einen extra Beitrag dazu schreiben wie lange, Komponisten an ihren Werken schreiben. 

Kleine Schritte werden ein großes Werk. Und was auch schnell vergessen wird. Viele kleine Schritte haben meistens ein großes Tempo und führen viel schneller zum Ziel als gedacht. Und dann ist es plötzlich da, das Werk, noch keine Sinfonie, aber ein eigenes Lied, ein Flötenstück ohne Worte, ein RAP, eine Ballade oder eine 12-Ton-Melodie. 

In diesem Sinne ihr lieben Flötist: innen und alle anderen Musiker:innen, habt einfach Zutrauen und freut Euch an dem Moment und dem nächsten Schritt. Nicht vorbeihuschen; in dem einzelnen Moment befindet sich die Sinfonie aller unserer Sinneswahrnehmungen. 

Wenn Du Lust hast gemeinsam kreativ zu sein, dann komme in mein Forum. Einmal im Monat gibt es auch ein Online-Live. 

ZUM FORUM

Herzlichst Christine Thomsen


von Christine Thomsen

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